Die Mineralien im Mineralwasser
Jedes Mineralwasser hat seine eigene Mineralisierung, sie ist praktisch der Fingerabdruck seiner Quelle. Die Burgenperle-Mineralisierung finden Sie hier.
Die im Mineralwasser enthaltenen Mineralstoffe beeinflussen seinen Geschmack und wie wir es wahrnehmen. Sie können aber noch viel mehr: Mineralien sind lebensnotwendig und verantwortlich für unzählige Prozesse und Funktionen in unserem Organismus. Wir müssen sie mit unserer Ernährung zuführen, da sie der Körper nicht selbst herstellen kann. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass der Körper Mineralien aus dem Mineralwasser besonders gut aufnehmen und verarbeiten kann.
Im Körper eines Erwachsenen sind ca. 4 Kilogramm Mineralstoffe vorzufinden. Diese werden in Mengen- und Spurenelemente gegliedert. Die Spurenelemente sind im Gewebe vorzufinden. Zu ihnen gehören Jod, Eisen, Fluorid, Mangan und Zink. Die Mengenelemente im Körper sind Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium.
Lernen Sie die Mineralstoffe und ihre Funktionen kennen:
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Calcium (CA)
Funktion:
- Calcium ist maßgeblich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Es ist in Nerven- und Muskelzellen für die Weiterleitung von Impulsen zuständig. Der Körper enthält rund ein Kilogramm davon.
Tagesbedarf:
- Rund 1.000 mg; erhöhter Bedarf bei Jugendlichen und Senioren. Besonders in Milch und Käse ist viel Calcium enthalten. Wer Milchprodukte nicht verträgt oder auf die Kalorien achtet, findet in Mineralwasser eine hervorragende Alternative.
Mangeleffekte:
- Die Entkalkung der Knochen ist die wichtigste Mangelfolge. Wenn der Körper mit der Ernährung nicht ausreichend Calcium aufnimmt, holt er es sich aus den Knochen. Dies kann dauerhaft zu Osteoporose ("Knochenschwund") führen, besonders Frauen sind davon betroffen. Jahrelanger Mangel an Calcium kann sich dann im Alter rächen. Calciummangel kann aber auch Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Reizbarkeit zur Folge haben.

Magnesium (Mg)
Funktion:
- Magnesium trägt zur Übertragung von Nervenimpulsen und zur Muskelspannung bei. Es aktiviert im Körper über 300 Enzyme und reguliert die elektrochemische Spannung. Es gilt als Anti-Stress-Mineral und ist für die Nährstoffversorgung der Haut wichtig.
Tagesbedarf:
- 350 mg für Männer, 300 mg für Frauen, 400 mg für junge Menschen; erhöhter Bedarf bei Schwangeren, Sportlern und unter Stress.
Mangeleffekte:
- Wadenkrämpfe, Migräne, Kopfschmerzen, Herz- und Kreislaufstörungen werden mit Magnesiummangel ebenso in Verbindung gebracht wie ein höheres Thromboserisiko

Kalium (K)
Funktion:
- Kalium ist zu 98 % in den Körperzellen vorhanden. Es übernimmt eine wichtige Aufgabe bei der Regulation des Flüssigkeits- und des Säure-Basenhaushalts. Es aktiviert verschiedene Enzyme und ist besonders wichtig für die Reizbildung und -leitung des Herzens.
Tagesbedarf:
- Der Mindestbedarf liegt für Säuglinge bei 400 – 650 Milligramm, für Kinder bei 1.000 Milligramm und für Jugendliche und Erwachsene bei 2.000 Milligramm. Eine normale Ernährung liefert die erforderliche Menge von 2000 – 3000 Milligramm.
Mangeleffekte:
- Kaliummangel führt zu Muskelschwäche, Absinken des Blutdrucks, Störung der Herztätigkeit, zu Appetitlosigkeit und Verstopfung.

Natrium (Na)
Funktion:
- Zusammen mit Chlorid und Kalium reguliert Natrium den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Es reguliert den Blutdruck und aktiviert Enzyme.
Tagesbedarf:
- 550 mg Natrium werden täglich benötigt und zum Großteil bereits über die Nahrung aufgenommen; Sportler haben einen erhöhten Bedarf. Immer wieder wird vor Natrium im Zusammenhang mit zu viel an Kochsalz in der Nahrung gewarnt. Kochsalz ist chemisch gesehen Natriumchlorid. Kochsalzsensitive Menschen können durch eine zu hohe Aufnahme Bluthochdruck entwickeln. Das Mineralwasser von Burgenperle ist natrium- und kochsalzarm und damit ideal für die salzarme Ernährung.
Mangeleffekte:
- Natriummangel kann Schwäche, Krämpfe bis hin zum Kreislaufkollaps, insbesondere beim Sport, auslösen.

Chlorid (Cl)
Funktion:
- Chlorid beeinflusst zusammen mit Natrium und anderen Mineralien den osmotischen Druck und den Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Zusammen mit Wasserstoff bildet es Salzsäure im Magen und begünstigt so die Verdauung.
Tagesbedarf:
- Der Mindestbedarf entspricht dem von Natrium multipliziert mit dem Faktor 1,5. Daraus folgt eine Mindestzufuhr von 830 mg pro Tag.
Mangeleffekte:
- Mangelerscheinungen sind Störungen der Magensäureproduktion und der Verdauung, sowie Durchfall und in extremen Fällen Wachstumsstörungen.

Fluorid (F)
Funktion:
- Fluorid spielt beim Knochen- und Zahnaufbau eine sehr große Rolle. Fluorid wird im Zahn eingelagert und kann Zahnkaries hemmen. Außerdem erhöht es die Knochendichte.
Tagesbedarf:
- Der Tagesbedarf dieses Spurenelements liegt bei 1 mg. Nur wenige Lebensmittel, aber viele Mineralwässer enthalten von Natur aus Fluorid, so auch Burgenperle.
Mangeleffekte:
- Brüchige Knochen und schlechte Zähne können die Folge von Fluoridmangel sein.

Sulfat (SO4)
Funktion:
- Sulfat spielt im Fettstoffwechsel der Leber eine wichtige Rolle. Es ist verdauungsfördernd und regt Darm und Galle an.
Tagesbedarf:
- Da keine Mangelerscheinungen bekannt sind, wurde keine Tagesmengenempfehlung festgesetzt.
Positive Effekte:
- Wässer mit hohem Sulfatgehalt sind ein schonend wirkendes, mildes Abführmittel ohne Abhängigkeitsgefahr.

Hydrogencarbonat (HCO3)
Funktion:
- Hydrogencarbonat wirkt alkalisierend, d. h. es ist in der Lage, Magensäure zu binden. Es hilft bei diversen Verdauungsproblemen.
Tagesbedarf:
- Da keine Mangelerscheinungen bekannt sind, wurde keine Tagesmengenempfehlung festgesetzt.
Positive Effekte:
- Wässer mit hohem Hydrogencarbonatgehalt helfen schonend gegen Sodbrennen und können Entzündungen der Magenschleimhaut dämpfen.
